Japan

Nu ist sie weg, meine geliebte Cindy.

Nach Japan, wo ich endlich wieder das Haareschneiden lieben gelernt habe, hat sie mich in die deutsche Handwerrkskunst eingeführt, obwohl sie noch in der Ausbildung war. Und nun? Verlassen.

Gestern wollte ich einen Termin machen: " Nein, die arbeitet nicht mehr hier." "Ja, wie? Warum denn das?" "Weiß ich doch auch nicht, wollen sie stattdessen einen Termin bei jemandem anders?" "NEIN, danke."

Sie war die Einzige, die es mit japanische Sorgfalt aufnehmen konnte und einen Kurzhaarschnitt inkl. Fasson gänzlich OHNE Rasierer hinbekam. Ein Harrschnitt bei Ihr war wie ein Kurzurlaub im Wellnesshotel.

Schade, nun krieche ich auf Knien wieder zu meiner Vorjapan Hairstylisten zurpück, der mit dem Rasierer besser umgehen kann, als mit der Schere. Vielleicht werde ich ja aus Protest ein langlot´scher Bombenleger.