Monday, 28. July 2008
(Alb-)Träume
Ich hätte nie gedacht, dass mich Träume mal so zur Verzweiflung bringen können.

Das alles fing an, als ich meinen Blog sozusagen wiedereröffnet habe.

Schon in der nächsten Nacht hatte ich ein Traum, in dem ich völlig sinnlos durch eine Stadt fuhr, die mit Highways zugepflastert und mehr Ampeln als Menschen hatte. Der Traum gipfelte in einem Fahrstuhl der mich direkt auf ein dunkles Plateau brachte, auf dem ich einen Sternenregen in horizontaler Rihtung erlebte, der mich zum Fliegen brachte.

Es folgten eine Reihe sehr unnützer Traäumereien mit einen Unmnege von nacktem Fleisch und menschlichen Gelüsten.Dicht gefolgt von meinem Altime Favorit Traum:
Der Traum vom Discounter.
Ich fahre auf den Parkplatz von Lidl und bin in allergrößter Eile. Hetze durch die, mit Menschen völlig überladenen Regalreihen um dann in der Schlange anzustehen, die wohl die längste ist, die ich je in einem Supermarkt erlebt habe. Alles ist in düsteres Licht getaucht. Und plötzlich macht die Kassiererin einfach Schluß und macht Pause. Ein anderer Typ weist mich dann auf ein Hinweisschild hin, auf dem Geschrieben steht: MITTAGSPAUSE von 11:00 - 13:30.
Völlig verwirrt verlasse ich den Laden um beim Plus (gleich nebenan) das gleiche Szenario vorzufinden. Das unglaubliche an der Sache sind aber die Menschen. Die bleiben in der Schlange stehen und zeigen Verständnis für die Mittagspause...


Nächster Traum: Alle Goldfische springen aus dem Teich. Einer nach dem Anderen. Und sie bleiben liegen, bis ich am nächsten Morgen nur noch die Gräten finde.


Letzte Nacht folgte dann der außenpolitische Supergau. Nachdem mein Nachbar in den Knast musste, weil er bei der Bundeswehr irgendwo eine Türklinke abgebrochen hatte, kam auch noch George W. zu Besuch.
Er hatte sich, laut meinem Traum, irgendwo einen Darminfekt zugeszogen und saß nun furzend auf dem Boden im Schlafzimmer meiner Eltern. Nun, soweit wäre es ja noch zu ertragen gewesen, wäre da nicht dieser Bodyguard gewesen. Dieser versaute den guten japanischen Reis, den eine liebreizende Japanerin aufgetragen hatte, indem er sämtliche verfügbare Sojasauce über den Reis kippte. Angeblich, so erklärte man mir, sollte es gegen die Koliken des Herrn George W. helfen. Mir war die Vorstellung von Reis mit zuviel Sojasauce so zuwider, dass ich aufwachte und mich fragte, wer mich hier versucht zur Verzweiflung zu bringen.

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